Besuch bei einer Freundin. Natürlich wird es wiedermal spät. Und natürlich entscheide ich mich fürs Bleiben. Sind wir unvernünftig, vergessen Zeit und Welt und das, was uns am nächsten Tag erwartet. Was man besser schaffen könnte mit mehr Schlaf und weniger Wein.
Trotzdem gelingt uns am nächsten Morgen eine passable Zeit mit passabler Haltung. Schaffen wir sogar Kaffee und ein kleines Frühstück ohne Aspirin. Trete ich schließlich aus dem Haus und sehe das Graffiti auf der anderen Straßenseite. Große, bunte Buchstaben, für die es gestern Abend schon zu dunkel war: „Liebe, was du tust“.