Ein großartiger Tag mit den Patenkindern im Spaßbad. Mit allem, was dazu gehört: Rutschen, gegen Strömungen schwimmen, durch Beine tauchen. Pommes mit Ketchup und Mayo.
Was noch fehlt, ist der Sprungturm. Gut gelaunt gehe ich mit, sitze am Rand, schaue den beiden zu. Denke daran, wie wir früher gesprungen sind. Und steige schließlich auf Einladung mit hoch zum Dreier.
Oben angekommen, wird mir schlagartig mulmig. Konzentriere ich mich darauf, nach vorne zu schauen, nicht nach unten. Rede mir gut zu und bewege mich doch keinen Meter. Gestehe mir schließlich ein, dass ich zu erwachsen geworden bin und trete den Rückzug an.
„Mach wenigstens vom Einer“, schlägt das eine Patenkind vor. „Schaffst du“, ermutigt das andere.
Und tatsächlich traue ich mich mit wackligen Beinen aufs Brett. Gehe zügig nach vorne und lasse mich fallen, ohne Gelegenheit fürs Grübeln. Tauche prustend auf und höre Jubel. Am Beckenrand die Patenkinder: hüpfend, klatschend, strahlend.